Große DDR-Enthüllungsstory


Die aufmerksamen Leser des Fanprojektrundbriefes wissen es schon seit Wochen - wir werden nach Strich und Faden beschissen!

Dieser Skandal wurde jetzt aufgedeckt! Und die Beweise werden schonungslos aufgetischt - die Statistik über die Gewinner der DDR-Meisterschaft, ein mehr als deutliches Skandalfoto und vier auf's schärfste recherchierte Berichte! Diese Beweise haben wir uns eine schöne Stange Geld kosten lassen - aber es hat sich gelohnt!

Wir haben gnadenlos aufgedeckt was so lange von den höchsten administrativen Ebenen Fußballdeutschlands geheimgehalten wurde! Lesen Sie die schockierenden und teilweise auch pikanten Details des größten Betrugs der Weltgeschichte!

Diese sind auch veröffentlicht im Rundbrief des Fanprojektes Duisburg, welcher vor jedem Heimspiel GRATIS GRATIS GRATIS an der Zebrabude Karl-Heinz an der Ecke Nordkurve/Haupttribüne des Wedaustadions verteilt wird.
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Teil 1 - Rück die Schüssel raus, du Vollprolet


Skandal!!! Zwei talentierte Geheimagenten haben die größte Frechheit aufgedeckt, wo ich sehen hab!
Der glorreiche Meidericher Spielverein wird nach Strich und Faden beschissen! Aber hallo! Wer ist denn DDR-Rekordmeister? Wir! Wer ist denn DDR-Rekordpokalsieger? Wir! Und wer spricht darüber? Keine scheiß Sau! Hasse auch gemerkt, ne?

Die großartigen Erfolge der Vergangenheit werden einfach unter den Scheiß-Teppich gekehrt! Aber von vorne: Is doch jedem bekannt, dass der alte MSV seit 1991 inne DDR alles wegknallt, was Fußball spielt. Trotzdem tauchen alle diese ehrlich erworbenen Titel in keiner Statistik auf. Und noch schlimmer, die Statistiken hören auffälligerweise (und ganz zufällig!!!) im Jahr 1991 auf. Und warum? Nur für den Kick für den Augenblick? Ne. Ein Blick in die Vergangenheit lohnt.

Nach dem gewonnen FDGB-Pokalfinale 1952 (Wer erinnert sich nicht an das grandiose 3:0 gegen die SG Volkspolizei Dresden) und der locker rausgespielten Meisterschaft im gleichen Jahr, trat dann 1947 Gerhard MV (richtiger Name der Redaktion bekannt) auf den Plan - Zitat MV: "1963 hab ich mich kennengelernt. Dann war ich mit'm Netzer, dem Beckenbauer und dem Gottschalk einen saufen. Seitdem hass ich das Pack!" Noch schlimmer war, was dann folgte: "Den MSV - den sauf ich kaputt!" Daraufhin folgte die Fälschung der Statistiken.

Der Name MSV wurde kurzerhand aus der Geschichte verbannt! Schuld daran waren auch MV's Verbündete. So wusste Bachirou Seeler damals angeblich ja nicht wo Meiderich liegt. Junge, dat weiß doch jeder, ey! Man sieht, hier deuteten sich erste Anzeichen der Verschwörung an. Und das alles nur, damit die Nationalelf besser dasteht??? Wat für eine Drecks-Verarsche!

Die Fortsetzung dieser unglaublich schlimmen und auch traurigen Tatsachen werden Sie in den nächsten Rundbriefen erfahren (schonungslos!). Als ersten Beweis gibt es in dieser Ausgabe ein Mini-Poster der Feierlichkeiten anlässlich des FDGB-Pokalsieges 2005.

Mini Poster FDGB-Pokalsieger (zum ausschneiden)


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Teil 2 - Briefwechsel

So, Tach! Eigentlich wollten wir an dieser Stelle unserer schier unglaublichen Enthüllungsstory die Jahre 1902 - 1953 beleuchten. Aus gezwungenermaßen und so weiter und so fort. Sehen Sie aus aktuellem Anlass nun, was uns in unserer Redaktionsbude erreichte. Es ist eine Farce. Mach hinne.


Drohbrief vom Geheimdienst des DFB (GMV)

Pass ma auf du Scheiße! Was Ihr da macht ist illegaler Stoff. Mir platzt gleich die Hutschnur. So hatten wir nicht gewettet. Entgegen Ihren großspurigen Behauptungen hat der feine Herr Uwe Seeler nix mit der Sache zu tun! Des weiteren haben Ihre nichtswürdigen Veröffentlichungen über angeblich ehrlich erworbene Titel weder Hand noch Fuß. Ihren Scheiß-Verein gibt es gar nicht! Wir fordern Sie hiermit letztmalig auf: Lass die LSD-Scheiße weg, Kollege! Der ehrenwerte Herr MV hat damit auch nix zu tun. Ihr habt noch gar nix gewonnen, Du Toy! Diese Gerüchte entbehren jeder Grundlage. Eins können Sie sich mal hinter die Ohren schreiben: beim DFB sind alle nett! Also: Unterlassen Sie diese konspirativen - wie soll ich sagen? Sachen. Andernfalls sehen wir uns gezwungen, entweder Euren Drecks-Lappen von Fahne zu zocken oder Euren Planeten dem Erdboden gleich zu machen. Merk dir dat, du Hobbyastronaut. Deine Mutter trägt Armeestiefel.
Hochachtungsvoll, Dein DFB-Geheimdienst - Gez. Oppa Schalke (Oberstschaffner vom Dienst)

Unsere Antwort auf diese verbale Entgleisung:

Sehr geehrte Sau, mit viel Interesse haben wir Ihren Brief zur Kenntnis genommen. Trotzdem müssen wir Ihren Anschuldigungen aufs Vehementeste widersprechen. Wohl noch nie auf unsere Homepage gekuckt, wa? Die Statistiken lügen nicht. Oder glaubst Du etwa, wir hätten uns das ausgedacht? Du Fuchs!
Also leck dich selber, du Kopp!
Zum Beweis, nimm hier, ein Foto von Uwe und MV, hin. Die Beiden ham das ganz große Ding doch höchst selbst seit 100 Jahren geplant. Und, Junge, meinze wegen Euch machen wir langen Schuh zur Straba? Komm du ma bei, mein Freund. Dann gibbet Kette am schmecken bis Suppe kommt. Du hast überhaupt kein Fame. Außerdem hat das international angesehene IVU-Forschungsinstitut herausgefunden, dass du stinkst! Und noch einmal: Die Statistik stimmt und der Fisch stinkt vom Kopp her. Also lass jucken, Kumpel, oder mach den Schädel dicht.
Wenn hier einer ein Bitch is, dann bin isch das nisch!
Grüße, Deine Inge von Sack (die Fußballbraut)

Teil 3

Nachdem wir in der letzten Ausgabe dem Scheiß Geheimdienst vom DFB so richtig gezeigt haben wo der Hase langläuft, wird jetzt wieder auf's Prächtigste enthüllt.

Bekanntermaßen, wie der treue und geneigte Leser des FP-Rundbriefes schon weiß, waren die Jahre 1949-51 nicht von Erfolgen gekrönt. Kein Wunder, mit Mamadou Diallo und Jean Kasongo Banza im Sturm, die wenig Tore für schöne Fans schossen. 1953 dann der Durchbruch: Meister und Pokalsieger im gleichen Jahr. Trainer Funkel hatte die Parole ausgegeben: ‚Haut das Scheiß Pack wech!' Und so kam es. In der Leipziger Zentralbude wurde vor 100.000 Aktivisten und einigen lustig frisierten Punkern aus Plauen die SG Volkspolizei Dresden mit 3:0 vom Platz gefegt. So war dat.
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Außerdem wurde Dank Torschützenkönig Kalli Feldkamp ein Biber geschlachtet. An diesem Tage, bei herrlichem Kaiserwetter, genau dem richtigen Tag für eine Filmpremiere, begann das üble Spiel des MV. Im VIP-Raum gab es keine Schöppes, die Bratwurst schmeckte Scheiße und der Wein, obwohl er ihn doch immer trank, korkte. Nach anfänglichen Querelen und Makrelen wurde vertuscht was das Zeug hält. Hören Sie hierzu auch Dr. Ost aus Plauen: ‚Ich weiß, dass der MV 51 schwarze Katzen im Stadion vergraben hat. Von wegen Fluch und so. Woll?'

Also auch noch Voodoo. Der Typ zog wirklich alle Register. Kommissar Ingo musste total auf der Hut sein. Und am Bremskabel wurde auch noch manipuliert. Der Beschiss stank zum Himmel. Diese schrecklichen Methoden trugen Früchte. 40 Jahre lang gab's keine Titel mehr zu bejubeln. Und auch keine Spaghetti. Ärgerlich.

Negativer Höhepunkt dieser Seuchenjahre war das 1:34 gegen Aktivist Schwarze Pumpe. Hierbei schoss der WM-Held Ahn seinen unvergessenen 34er-Pack für die alte Pumpe. Die Helden von Bern brachen sich keinen Zacken aus der Krone.
Doch die dunklen Mächte des Imperators MV schwanden. Er merkte, dass er die Frau von Uwe Seeler war.

Wie die Geschichte um Frau Uwe Seeler weitergeht und wie der MSV wieder auferstand und zum Rekordmeister wurde erfahrt Ihr beim nächsten Mal wenn es wieder heißt: Unter'm Dirndl wird gejodelt!

Teil 4 - Ein Nilpferd kommt selten allein


Wie gesacht. Die Adduktorenprobleme machten der Lichtgestalt doch mehr zu schaffen, als erwartet. Die Poperze krachte. Auch Hen Rick, der alte Notarzt aus Thailand, konnte nicht weiterhelfen.

Diese Schwächephase des Imperators nutzte der glorreiche Meidericher Spielverein gnadenlos aus. Der schlafende Riese erwachte.
1992 wurde nach langer Wurststrecke die zweite Meisterschaft eingefahren. Auf den Straßen wurde gesungen und getanzt. Einen Höhepunkt der Saison bildete das 17:2 gegen Robotron Sömmerda. Nach Verlängerung!!!

Doch die Medien nahmen keine Notiz davon. Schuld war MV. Die alte Geburt hatte die Schreiberlinge bestochen. Auch die Panini-Heftchen wurden gefälscht. Trotz dieser zum Scheiß-Himmel stinkenden Lügen, konnte das Kunststück die Meisterschaft zu gewinnen, noch mehrfach bewerkstelligt werden. Zur Belohnung gab es Pizza mit Funghi, was für damalige Verhältnisse ungefähr einem Pelzmantel oder drei Zentnern Butter entsprach.

So wurde der MSV Rekordmeister der DDR (Zeugenaussagen und Statistiken aus aller Welt gibt es auf www.fanatics-duisburg.de zu bewundern).
Doch auch dies wurde geflissentlich unter den Perserteppich gekehrt. Und dort drohte die großartige Vergangenheit zu verschimmeln... Hätten nicht einige hoffnungsvolle Jungagenten, sich selbstlos für den Verein aufopfernd, den (Uwe) Spies umgedreht und den ganzen Skandal ans Tageslicht gebracht. Niemand kann heute noch sagen er hätte von nix gewusst. Auch du nich, mein Freund!

Mittlerweile unvergessen, wie Ferry Schmidt uns 92/93 zum Double ballerte. 13 Fallrückziehertore in einer Saison. Das hatte zuvor noch keiner geschafft. Und dann auch noch als Trainer. Ebenso legendär: Unsere Helden vom FDGB-Pokalfinale 94/95 gegen Stahl Eisenhüttenstadt. 9:1 für uns. Gloria Victoria! Die 180.000 Zuschauer im Stadion "1.Mai Rangnado" in Pjöngjang erzählen noch heute ihren Urenkeln davon. Der MSV schickte folgende Recken auf dat Platz:

Macherey - Emmerling (der 8 der 9 Tore mit seinen Spezialtricks einleitete), Dietz (Kapitano), Danzberg (der sich erst kurz zuvor kennen gelernt hatte) - Schütterle (der für 7 Millionen plus Rivaldo an die Wedau gelockt werden konnte), Lippe Wolters (der damals schon 57 Lenze zählte), Osthoff, Krämer, Puskas (der Major) - Tönnies, Rahn

Eingewechselt wurden: Krohm (Berti Vogts: "Das ist ein Mann"), Salou, Bumm Bumm Neun ("Ich will keine Ingwerstäbchen - ich will Kotelett!"), Weidemann, Schalimov, Nijhuis, Struckmann, Pfirsich

Trainer: Fidel Castro

Alle Tore wurden bemerkenswerterweise übrigens von unserem C-Jugend-Spieler David Seaman erzielt. Fortan nannten ihn alle nur noch ‚den Funkturm von Sao Paulo'.
Der Stahl-Trainer Jim Panse hingegen tobte vor Wut. Ihm hatte tatsächlich jemand die Stiefel randvoll gekackt. Also griff er zum dem roten Telefon auf seinem Schreibtisch und rief seinen Bruder MV an. Das Batmobil fuhr los. So konnte keiner in der Heimat wat davon mitbekommen.

Um auch alle Eventualitäten von vornherein auszuschließen, verhängte der König noch ein feines Handelsembargo gegen Nordkorea.
Auch die folgenden Meisterschaften und Pokalsiege wurden vertuscht. Nachzulesen ist dies alles in dem 800 Seiten umfassenden Standardwerk von Dr. Ost - "Wie man einen Käsekuchen braut". Doch Widerstand erhob sich. Die Verarsche musste ein Ende haben.

Daher stellen wir folgende Forderungen:

1. offizielle Anerkennung aller ehrlich erworbenen Titel
- Meisterschaften (1952, 91-2005)
- Pokalsiege (1952, 91-2005)
- Weltmeister 1966
2. Freibier für alle
3. 18 rote Sterne auf jedem Trikot (auch rückwirkend)
4. Gib zu, dass du Frauenkleider trägst, Frau Uwe Seeler!
5. Schüsseln raus, du Vollprolet
6. Rückwirkende Teilnahme an den Champions-League Saisons 1993-2006 und an der Europameisterschaft 2010
7. Sofortige Auslieferung von Michael Wendler ans internationale Hassverbrechertribunal wegen schamlosen Verstoßes gegen den guten Geschmack
8. Neubau des Leipziger Zentralstadions und Ausrottung des grünen Feuersalamanders bei gleichzeitiger Wiedereinführung des Dinosauriers im handlichen Taschenbuchformat
9. Sofortige Auflösung folgender Vereine: Bayern München, Schlacke 04, BVB, Wolfsburg, LR Ahlen, RWO, RWE, Bayer Leverkusen, Rot Weiß Erfurt Amateure, TUS Rantanplan und Heilsarmee
10. Mach dich weg du Sau!


Hiermit fordern wir die aktive Duisburger Fanszene auf, sich unserem heldenhaften Kampf anzuschließen. Erhebt euch und holt euch das, was euch zusteht. Und holt euch Freibier. Schüss!